Rund 265 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versicherte aufgrund psychischer Erkrankungen zählt der DAK-Psychreport 2021. Damit hat die Fehltagestatistik der Krankenkasse im Corona-Jahr einen neuen Höchststand erreicht.
Quelle: de.statista.com
"Eine aktuelle Analyse zeigt, wie gerade Menschen mit psychischen Problemen unter den Pandemie-Einschränkungen und -Belastungen leiden“, so Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. Storm weiter: „Besorgniserregend ist, dass die Betroffenen während der Krise über immer längere Zeiträume krankgeschrieben sind, vor allem die Frauen..."
Aus einer länger anhaltenden Arbeitsunfähigkeit entsteht in viellen fällen eine Berufsunfähigkeit.
Psychische Erkrankungen sind mittlerweile die häufigste Ursache für eine Berufsunfähigkeit.
Berufsunfähigkeit trifft viele Menschen mitten im Berufsleben: Wenn der Versicherungsfall eintritt, sind Versicherte mit einer privaten Berufs- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung im Durchschnitt erst 47 Jahre alt.
Auch diese Zahl spricht dafür, möglichst früh eine Versicherung abzuschließen. Und: Selbst wer "nur" im Büro arbeitet, ist nicht vor einer Berufsunfähigkeit gefeit.
Eine psychische Erkrankung ist laut Statistik mit großem Abstand der häufigste Grund, warum Menschen berufsunfähig werden (29,65 Prozent). Heißt: Knapp jede dritte Person, die berufsunfähig wird, leidet etwa unter Depressionen, Burnout oder anderen psychischen Problemen. Vor zehn Jahren machten diese Fälle lediglich rund 20 Prozent aus. Aus diesem Grund ist die Absicherung der Arbeitskraft, etwa durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung, nicht nur für körperlich arbeitende Menschen ein Muss. Konkret: Nicht nur Klempner, sondern auch Controller sollten das Risiko einer Berufsunfähigkeit im Blick haben.
Nichts ist wertvoller als die Arbeitskraft
Was ist Ihr wertvollster Besitz? Das Auto, Ihr Haus oder vielleicht sogar Ihr Boot? Über den Wert dieser Dinge kann ihre Arbeitskraft nur müde lächeln. Für Otto-Normal-Arbeitnehmer gilt: Die Arbeitskraft ist sein größter Schatz. Wer eine Berufsausbildung hat, verdient im Schnitt 1,3 Millionen Euro im Laufe seines Erwerbslebens. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Mit Abitur sind es 1,6 Millionen, mit Uni-Abschluss sogar durchschnittlich 2,3 Millionen Euro im Laufe eines Arbeitslebens.
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