Die Null-Zinspolitik der EZB belastet Lebensversicherungen massiv. Die Anbieter erwirtschaften nicht mehr genug Gewinn. Eine aktuelle Studie enthüllt jetzt: Jedes vierte Unternehmen habe finanzielle Probleme, fünf Versicherer seien doppelt gefährdet. Welche Anleger betroffen sind.
Demnach gehören auch bekannte Namen zu den angeschlagenen Anbietern. Der Bericht listet die Betroffenen auf und sortiert sie in drei Kategorien ein:
Versicherer mit Verlusterwartung
Nürnberger Beamten LV AG
R+V LV AG
Sparkassen-Versicherung Sachsen LV AG
Süddeutsche LV a.G.
uniVersa LV a.G.
SIGNAL IDUNA LV a. G.
VPV LV-AG
Die hier genannten Anbieter dürften im laufenden Jahr Verluste einfahren.
Versicherer mit geringer Zahlungsfähigkeit
Bayerische Beamten LV a.G.
Concordia oeco LV a.G.
Debeka Leben V.V.a.G.
ERGO LV AG
Frankfurt Münchener LV AG (vormals Arag LV AG)
Frankfurter LV AG HDI LV AG
HUK-Coburg-LV AG
Landeslebenshilfe VVaG
neue leben LV AG
RheinLand LV AG
Öffentliche LVA Oldenburg PBLVAG
VRK LV AG (vormals Familienfürsorge LV AG)
Die Zahlungsfähigkeit dieser Versicherer sei so gering, dass der Geschäftsbetrieb nur mit Übergangsmaßnahmen weiter erfolgen kann.
Fünf Unternehmen doppelt gefährdet
DEVK LV a.G.
Frankfurter LV AG
Landeslebenshilfe VVaG
PB LV AG
RheinLand LV AG
Die hier Genannten leiden sowohl unter Verlusten im laufenden Jahr als auch unter einer angespannten Finanzsituation.
Warnung beruht auf offiziellen Firmendaten
Die Warnung des BdV beruht auf den verpflichtenden Berichten, mit denen die Versicherer ihre Finanzlage offenlegen. Vor allem die Lage der doppelt gefährdeten Unternehmen ist "problematisch".
Deshalb gilt mein Rat gerade in dieser Zeit mehr denn je: "Drum prüfet, wer sich ewig bindet"
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Quelle:
http://www.xing-news.com/reader/news/articles/3331806?cce=em5e0cbb4d.%3A1BfbRhq6F5YtxiBLt_IBAB&link_position=digest&newsletter_id=63825&toolbar=true&xng_share_origin=email
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