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Schauspielerin: Berufsunfähig mit 38

Aktualisiert: 17. Sept. 2019

Berufsunfähigkeitsversicherung lohnt nur bei "gefährtlichen Berufen"? Fataler Irrtum.


Immer wieder begehen viele den Fehler zu denken: Arbeitskraft- / und Einkommensabsicherung kann ich gerne hinten anstellen oder mich einfach später darum kümmern. Und überhaupt: Kommt manch einer schnell zu dem Schluss: "ach brauch ich das überhaupt? Ich arbeite ja nicht in so einem gefährlichen Beruf..."


Die bekannte „Vogel-Strauß“-Haltung vieler Menschen, die auf die Absicherung ihrer Arbeitskraft verzichten kann sehr schnell zu einer existenziellen Gefahr werden!

Berufsunfähigkeitsversicherung
Foto: Instagram / Maike von Bremen


Dass das Risiko einer Berufsunfähigkeit aber eben nicht nur die „weniger gefährlichen Berufe“ betrifft und auch nicht nur ältere Personengruppen, zeigt ein aktueller Fall. Die Schauspielerin Maike von Bremen kann aufgrund eines chronischen Augenleidens ihre Tätigkeit nicht mehr ausüben.

(bekannt geworden ist die 38-Jährige mit einer Rolle in der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“).





Hier einmal 5 Beispiele aus der täglichen Praxis, warum es vor allem auch in jungen Jahren notwendig ist, sich mit den Themen Berufsunfähigkeit / Arbeitskraftabsicherung & Einkommensicherung zu beschäftigen:


1. Gefährliche Jagd

Eine Studentin, 28 Jahre alt, wollte eine Berufsunfähigkeit abschließen. Zu ihren Hobbies gehörte die Jagd von Rehen, Wildschweinen etc. Viele Versicherer werten diese Tiere als Großwild und lehnten Versicherungsanträge ab. Nur wenige Versicherer sahen das anders und gaben Angebote unter normalen Bedingungen ab, wodurch sich die Auswahl an potenziellen Versicherern für die junge Frau stark reduzierte


2. Wenn die Psyche nicht mitspielt

Für viele Versicherer ist die Psyche ein No-Go, wenn es um die Absicherung der Berufsunfähigkeit geht. Diese Erfahrung musste auch ein kaufmännischer Angestellter (30) machen, der unter Anpassungsstörungen litt. Makler Schierstedt verweist hier auf die Alternative Grundfähigkeitsversicherung, beispielsweise die der Swiss Life, die nicht nach der Psyche fragt. Allerdings weist der Makler auch daraufhin, dass es sich bei der Grundfähigkeitsversicherung um ein vollkommen anderes Produkt als die BU-Versicherung handelt.


3. Referendar stößt auf Ablehnung

Bei einem 24-jährigen Lehramtsreferendar war erhöhter Blutdruck festgestellt worden - laut Arzt kein Grund zur Sorge, eine Behandlung müsse nicht erfolgen. Da der junge Mann zudem einen etwas erhöhten Body-Mass-Index aufwies sowie einmalig wegen Rückenbeschwerden (aufgrund hoher körperlicher Anstrengung) behandelt worden war, reichte das für die Versicherer allerdings dazu, ihn als BU-Kunden abzulehnen.


4. Gewaltige Zuschläge

Eine 33-jährige Ärztin litt unter Diabetes Typ A. Makler Schierstedt berichtet, dass sich nur wenige Versicherer bereit erklärten, die Frau zu versichern - und das auch nur unter bestimmten Voraussetzungen. So hatten die entsprechenden Versicherer einen Risikozuschlag in Höhe von mindestens 100 Prozent verlangt. Zudem schrieben sie eine maximale Laufzeit vor - das beste Angebot sah eine Versicherung bis zum 62. Lebensjahr vor.


5. Rückenprobleme

Ein Kunde, ein 22-jähriger Immobilienkaufmann, war wegen Rückenproblemen bereits des öfteren beim Arzt vorstellig geworden. Diese Behandlungen wurden dem Mann zum Verhängnis als es zum Abschluss einer BU-Versicherung kam. Aufgrund der "Vorerkrankungen" wollten alle Versicherer den Mann nur unter Ausschluss der Wirbelsäule versichern.



Dies sind nur ein paar wenige Beispiele aus der täglichen Praxis und den persönlichen Erfahrungen. Deshalb gilt auch hier immer mein Leitmotiv: Besser früher an später denken ;-) !






Quelle: https://www.procontra-online.de/bilderstrecke/date/2019/04/schauspielerin-berufsunfaehig-mit-38/


Bild: Instagram / Maike von Bremen

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