Wirtschaftliche Unsicherheit und der Wert einer Rechtsschutzversicherung
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt. Immer häufiger berichten die Medien über Unternehmensinsolvenzen und Stellenabbau.
Der Verlust des Arbeitsplatzes stellt für viele Menschen einen gravierenden Einschnitt dar. In einer solchen Situation stellen sich zahlreiche Fragen:
Kann der Arbeitgeber einfach kündigen?
Welche Rechte haben Arbeitnehmer?
Und welche Schritte sollte man unternehmen, um sich zu wehren oder zumindest das Beste aus der Situation zu machen?
In solchen Momenten kann eine Rechtsschutzversicherung eine enorme Hilfe sein. Sie übernimmt nicht nur die Kosten eines möglichen Rechtsstreits, sondern bietet auch eine erste Einschätzung der rechtlichen Lage.
Besonders im Arbeitsrecht ist dies entscheidend, da hier in der ersten Instanz jede Partei ihre eigenen Kosten tragen muss – unabhängig vom Ausgang des Verfahrens. Ohne Rechtsschutzversicherung kann ein arbeitsrechtlicher Streit schnell teuer werden.
Ein Praxisbeispiel:
Verena F. arbeitet seit fast zehn Jahren in einem Beratungsunternehmen und hat sich dort bis in eine leitende Position hochgearbeitet. Sie ist zufrieden mit ihrer Arbeit und schätzt das Unternehmen.
Doch eines Tages wird sie unerwartet ins Büro ihres Chefs gebeten. Dort erfährt sie, dass ihr Arbeitsverhältnis mit einer Frist von drei Monaten zum 30. April 2025 beendet wird – ohne jegliche Begründung. Die plötzliche Kündigung trifft sie völlig unvorbereitet.
Zurück zu Hause macht sich Verena F. Gedanken: Kann sie gegen die Kündigung vorgehen? Drei Monate sind eine kurze Zeit, um eine neue, passende Stelle zu finden.
Sie kontaktiert ihre Rechtsschutzversicherung und schildert ihre Lage. Die Expertin am Telefon weist sie auf die Frist für eine Kündigungsschutzklage hin und empfiehlt einen Fachanwalt für Arbeitsrecht. Verena F. nimmt umgehend Kontakt auf.
Der Anwalt erklärt ihr, dass sie innerhalb von drei Wochen Klage beim Arbeitsgericht einreichen kann. Verena F. stimmt zu, und der Anwalt übernimmt den Fall.
In der ersten Verhandlung vor Gericht kommt es zu einer Einigung: Ihr Arbeitsverhältnis wird nicht sofort beendet, sondern läuft bis zum 31. Juli 2025 weiter. Zudem wird eine Abfindung in Höhe von 25.000 Euro ausgehandelt. Auch über den Inhalt und die Bewertung ihres Arbeitszeugnisses wird eine Einigung erzielt.
Durch diese Lösung fühlt sich Verena F. finanziell abgesichert und hat mehr Zeit, sich nach einer neuen Stelle umzusehen.
Ohne ihre Rechtsschutzversicherung (in diesem Fall die KS/AUXILIA) hätte sie die Verfahrenskosten von rund 4.000 Euro selbst tragen müssen. Dank ihrer Versicherung konnte sie sich jedoch rechtlich zur Wehr setzen, ohne finanzielle Sorgen haben zu müssen.
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(Quelle: Newsletter KS-Auxilia)
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