23. März 20212 Min.

Passiert selbst Leuten, die nicht für ihren Job brennen. 😞

Berufsunfähigkeit: Psyche bleibt Hauptgrund

Psychische Störungen sind die Hauptursache für eine Berufsunfähigkeit. Fast die Hälfte der Leistungsfälle (44 Prozent) seien auf psychische Erkrankungen zurückzuführen (Studie Debeka 2019).

Der Anteil der psychischen Störungen bleibt die Ursache Nummer eins, wenn Menschen berufsunfähig werden. Im Vergleich zur Auswertung von 2018 ist der Anteil der Leistungsfälle wegen psychischer Erkrankungen aber marginal gesunken. Während der Anteil im Jahr 2018 noch bei 45,4 Prozent gelegen hatte, war 2018 bereits bei 44,1 Prozent der Leistungsfälle psychische Störungen der Grund für die Berufsunfähigkeit.

Depression

Der häufigste Grund für Berufsunfähigkeit sind Depressionen. Mediziner gehen davon aus, dass ca. 70% aller Depressionen vorübergehend sind. Schätzungsweise 30% der Depressionen werden chronisch, also zu einer dauerhaften Erkrankung. Da die Erkrankung also bei 70% vorübergehend ist, prüfen die Versicherer ganz genau, wie schwer die Depression ist und ob sie den Grad einer nur vorübergehenden Krankheit übersteigt.

Der Schweregrad wird unterschieden nach

leichte Depression

alleine keine Chance auf Berufsunfähigkeit, nur mit zusätzlichen Diagnosen

mittelschwere Depression

Berufsunfähigkeit möglich, in Verbindung mit weiteren Diagnosen sehr wahrscheinlich

schwere Depression

Berufsunfähigkeit ist in aller Regelgegeben

Weitere psychische Erkrankungen, die regelmäßig zu einer Zahlung einer Rente aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung führen
 

Anpassungsstörung - meist in Verbindung mit weiteren Diagnosen

Autismus / Asperger Syndrom - je nach Schwere der Krankheit möglich

ADS / ADHS - je nach Schwere der Erkrankung

Angststörungen / Panikstörung: - Je nach Schwere und Beruf möglich, Beispiel: starke Flugangst bei Stewardess

Borderline-Syndrom - je nach Schwere der Erkrankung

Bipolare Störung - häufig berufsunfähig

Burn-Out - je nach Ausgestaltung und Symptomen, meist in Verbindung mit weiteren Diagnosen sind BU-Leistungen möglich

Post-traumatische Belastungsstörung (PTBS) - häufig Folge von Unfällen - ob eine BU-Versicherung Leistungen erbringt hängt vom Einzelfall (Schwere und Dauer der Symptome, Kombination mit weiteren Diagnosen)

Wochenbettdepression - Berufsunfähig auf Dauer dann, wenn sie in eine „normale“ Depression übergeht

Schizophrenie - erstaunlicherweise gar nicht so selten, schätzungsweise 0,5 bis 1 % aller Menschen erkranken mindestens einmal im Laufe des Lebens an Schizophrenie
 
Berufsunfähigkeit hängt von der Dauer und Häufigkeit der Krankheitsphasen ab

Zwangsstörung - oft berufsunfähig, hängt aber auch von der Schwere ab

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